Istanbul Mauern - Silivrikapi
27.01.2024 12:28
Istanbul, damals die Hauptstadt des Byzantinischen Reiches, war damals von einer etwa 20 Kilometer langen Mauer umgeben. Diese Verteidigungslinie schützt die Stadt zwischen 413 und 1453 vor zahlreichen Eroberungsversuchen.
Die fraglichen byzantinischen Ruinen, die sich über die historische Halbinsel der Stadt erstrecken, werden in drei Teilen als Land, Meer und Goldenes Horn untersucht; Etwa 6,5 Kilometer der Strecke sind als Landmauern ausgeführt. Die anderen Mauern hingegen erstrecken sich entlang der Ufer des Goldenen Horns und des Marmarameers und basieren auf der Verteidigung der Stadt gegen Angriffe aus dem Meer. Die Landmauern stehen in vielen Teilen Istanbuls noch teilweise oder deutlich und machen mit ihren Toren, die größtenteils in byzantinischer Zeit erbaut wurden, auf sich aufmerksam.
Aus kommerziellen, militärischen oder routinemäßigen Gründen wurden die Übergänge zwischen der Innen- und Außenseite der Landmauern durch die zu den Mauern öffnenden Tore bereitgestellt. Es ist bekannt, dass es 45 Tore an den Mauern gab, bevor Istanbul 1453 vom Osmanischen Reich erobert wurde. Heute sind 11 der Tore, von denen die meisten nach der Eroberung geschlossen wurden, geöffnet und können besichtigt werden. Eines dieser Tore ist Silivrikapı.
Es kommt nach dem Belgrader Tor. Umgeben von Mauern, deren Bastionen und allgemeine Linien in sehr gutem Zustand sind, hat Silivrikapı sowohl innen als auch außen die Form einer Tür. Soweit bekannt, zogen hier eher die Einwohner der Stadt, Kaufleute und Reisende von anderen Orten als Soldaten durch.
Silivrikapı, das eine vermutlich 1700 Jahre alte Grabkammer besitzt, birgt eine interessante Überraschung im Inneren: die Kugel, die seit mehr als 400 Jahren hängt. Vor dieser Waffe befindet sich eine Inschrift, die Baltacı İdris Ağa gehört, der den Rekord in den Wettbewerben gebrochen hat.
Das Tor, in dessen Eingangsbereich sich zwei Gräber befinden, in denen Elekçi Dede und Mehmed Haydar Efendi begraben sind, ist wichtig, weil es den Zusammenbruch des Lateinischen Reiches vorbereitete, das die Stadt mehr als 50 Jahre lang hielt. Am 25. Juli 1261 besiegte die byzantinische Armee die Lateiner und annektierte die Stadt erneut.
Schließlich ist das nahe gelegene Balıklı Ayazma einer der empfehlenswerten Sehenswürdigkeiten. Das Gebäude aus dem Jahr 1833 ist auch für den fischreichen See bekannt. Darüber hinaus ist die İbrahim-Pascha-Moschee nur wenige Gehminuten vom Silivrikapı entfernt.
Kommentare
buseats2
09.11.2022 06:07Etkileyici bir yapı yaptırıldığı günlerden çok farklı ve bakımsız halde olsa da sizi o zamanlara götürerek bir zamanlardaki ihtişamını yansıtabiliyor.